Montag, 16. März 2015

Wer Bam sagt, muss auch Berg sagen!

Tja, da wär ich wieder! Und weil ich ja weithin dafür gerühmt werde mir bei meinen Messern besonders viel Mühe zu geben .. na gut, nicht weithin .. und auch nicht wirklich gerühmt ..vielleicht eher liebevoll verbal hinter den Ohren gekrault?
Jedenfalls versuch ich für jedes Messer die passenden Recherchen zu machen und mir die Quellen und Belege zusammen zu suchen die dann in die Arbeit einfließen.

So auch beim Bamberger Messer für das es letztens eine Scheide zu machen galt, und da war es mir natürlich ein Anliegen neben der in Bamberg gefundenen Messerklinge auch beim Scheidenmachen möglichst einen Lokalbezug zu haben.


Lederscheidenfunde konnte ich für Bamberg keine auftreiben, aber eine interessante Erwähung in "Knives and Scabbards" ließ mich schon vor längerer zeit aufhorchen:

Es wurden Zusammenhänge festgestellt, zwischen den geometrischen Verzierungen der in London gefundenen Lederscheiden und den zum jeweiligen Zeitpunkt dominierenden geometrischen Verzierungen in der Bauplastik. Spannend, oder?

Und sicher etwas, dass man auch für Bamberg irgendwie umsetzen kann, dacht ich mir und machte mich auf die Suche!


Fündig wurde ich am Bamberger Dom und seiner Gnaden- (oder auch Marien-) pforte, denn einer der Friese schien wirklich gut für eine Scheidenverzierung geeignet. Gesucht - getan - hier das Ergebnis: